Konstruktion Turbinenlaufrad
Mit den einzelnen Turbinenschaufeln lässt sich ab einer von der Schaufel abhängige Minimalgrösse fast jeder beliebige Strahlkreisdurchmesser (auch Beaufschlagungskreisdurchmesser BAK) herstellen.
Die kleineren Schaufeln bestehen aus glasfaserverstärktem Polyamid (Nylon) und haben sich in jahrzehntelangem Dauerbetrieb bewährt. Voraussetzung ist, dass das Wasser nicht zu sandhaltig ist.
Ein Laufrad, bei welchem die Schaufeln geklemmt werden (Schaufel B, Schaufel C, usw.), ist relativ einfach anzufertigen. Man braucht nur 2 Stück 10mm dicke Aluscheiben, welche auf den gewünschten Durchmesser abgedreht und auf der Seite mit entsprechender Nut versehen werden müssen. In dieser Nut werden die Schaufeln eingelegt und wie ein Sandwich eingeklemmt. Zu diesem Zweck sind in den Aluscheiben nahe den Schaufeln Löcher für entsprechende Schrauben angebracht. Bei kleinen Schaufelrädern sind 3 Schrauben sicher ausreichend. Bei grösseren Durchmessern sollten auch die Anzahl der Löcher vergrössert werden, damit die Turbinenschaufeln überall gut geklemmt werden.
Eine der Aluminiumscheibe muss so ausgebildet sein, dass das Laufrad auf der Turbinenwelle befestigt werden kann. Deshalb empfiehlt es sich, dieses Scheibe etwas dicker zu wählen, damit ein Schaft angedreht werden kann. Bei kleinen Kräften kann die Fixierung auf der Welle über Madenschrauben gelöst werden.
Turbinenschaufeln aus Glasfaser verstärktem Polyamid können bis zu einem Druck von 10 bar eingesetzt werden.
Die Abnutzung ist abhängig vom Sand im Wasser. In den meisten Fällen ist die Abnützung sehr gering.
Bearbeitungstabelle für Turbinenräder mit geklemmten Schaufeln
Schaufel B:
Breite 19mm; Strahldurchmesser < 6,6mm; Einstichtiefe 3,3mm; Einstichbreite > 5,5mm
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